Den französischen Frauenfußball kannte man zuvor nur wegen Olympique Lyonnais, die Turbine Potsdam im Finale der Women’s Champions League im Jahr 2011 besiegt hatten, nachdem sie im Vorjahr im Finale 2010 Potsdam nicht hatten besiegen können. Ebenso hatte auch die französische Nationalmannschaft einen großartigen Auftritt bei der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland, erreichte die Halbfinale und belegte am Ende den vierten Platz vor Deutschland, die im Viertelfinale gescheitert waren.

Eine günstige Situation, die Paris Saint-Germain (PSG) veranlasste, schnell eine Mannschaft mit höchster Qualität zusammenzustellen. Im Jahre 2012 hießen die ersten Neuerwerbungen Linda Bresonik, Annike Krahn, Shirley Cruz und die junge Lindsey Horan, die vier Jahre später bei den Olympischen Spielen von Rio 2016 zu den Stammspielerinnen der USA gehörte.

Die Mittelfeldspielerin Linda Bresonik hat im Jahr 2015 nach drei Spielzeiten bei PSG den Verein verlassen, um wieder für « ihren » Verein MSV Duisburg zu spielen. Mit Duisburg hatte sie 2009 bereits den DFB-Pokal und den UEFA Women’s Cup gewinnen können. Erfolgreich hat sie nun mit dem MSV Duisburg den sofortigen Wiederaufstieg in die Erste Bundesliga erreicht.

Vor allem wegen ihrer internationalen Erfolge hatte sich Farid Benstiti, Trainer bei Paris Saint-Germain, seit langem für diese Mittelfeldspielerin interessiert und sie war der erste internationale « Star », der bereit war bei dem Projekt PSG mitzumachen, bereit für ein Abenteuer, das drei Jahre dauern sollte. Weltmeisterin von 2003 und 2007, Europameisterin von 2001 und 2009, beste deutsche Spielerin 2009 und UEFA-Cup Siegerin im selben Jahr mit dem FCR 2001 Duisburg; mit all dieser Erfahrung kam sie 2012 nach Frankreich als Spielerin für Paris Saint Germain, damals war sie 28 Jahre alt.

Heute, im Alter von 32 Jahren, blickt sie exklusiv für lesfeminines auf die Zeit in Frankreich zurück und man erfährt von ihrer Sicht auf den französischen Frauenfußball. Das interview stammt aus dem Marz 2016.

Wie sind Sie zum Fußball gekommen? 

– Durch meine Freunde aus der Nachbarschaft. Nach dem Kindergarten, nach der Schule haben wir uns immer draußen getroffen, Fußball gespielt, und ich habe eben auch mitgespielt. Eines Tages haben sie mich dann gefragt, ob ich mit zum Training gehen möchte, weil sie mich ganz gut fanden. Da war ich fünf und bin beim Fußball hängen geblieben. Das hat mir einfach Spaß gemacht, und so begann alles.

Sie waren in Deutschland sehr erfolgreich, haben sehr viele Spiele in der Nationalmannschaft absolviert und waren 2009 mit dem FCR 2001 Duisburg Siegerin im UEFA Women’s Cup (Vorläuferwettbewerb der Champions League), und zur Saison 2012/2013 sind Sie kurz nach der ersten deutschen Nationalspielerin, Annike Krahn, die nach Frankreich wechselte, ebenfalls zu Paris Saint-Germain gewechselt.

– Eigentlich war ich die erste, ich bin nur etwas später gekommen. Nur weil ich an der Achillessehne operiert wurde, bin ich später ins Training eingestiegen.

Wieso nach Frankreich? Was hat Sie gereizt? 

– Das ist eine komplexe Geschichte. Ich kannte den Trainer Farid Benstiti schon seit einigen Jahren, und schon als ich zwanzig Jahre alt war, wollte er mich zu Olympique Lyon holen, wo er damals Trainer war. Das konnte ich aber nicht machen, ich hatte noch meine Ausbildung und hatte auch meinen Vertrag in Duisburg schon unterschrieben. Ich hatte also gar nicht die Möglichkeit, ins Ausland zu wechseln, weil mir auch meine Ausbildung wichtiger war. Dann haben wir einige Jahre nichts voneinander gehört, er wurde in Russland bei Rossiyanka Trainer. Da wollte er mich auch ganz gerne hinholen. Da habe ich aber abgesagt, weil mir das zu heikel gewesen wäre, das wäre nicht mein Land gewesen, damit konnte ich mich nicht anfreunden. Er sagte, im Sommer gehe er nach Paris, wir würden uns dann noch mal sprechen, und vielleicht klappe es dann ja beim dritten Mal

– aller guten Dinge sind drei. Dann kam es so, dass es dem FCR Duisburg finanziell nicht sehr gut ging. Ich hatte eigentlich noch ein Jahr Vertrag, wir einigten uns aber auf eine Vertragsauflösung, so dass ich zu Paris wechseln konnte. Es ist eigentlich dem Trainer geschuldet, dass ich nach Frankreich ging, weil er sehr hartnäckig war, wir uns recht gut kannten und ich immer seine Wunschspielerin war. Ich hatte immer hier im Ruhrgebiet gespielt, war nie irgendwo anders und dachte dann mit 28 Jahren, ja, warum nicht. Wenn es hier finanziell bergab geht gerade – ich habe nur Fußball gespielt und war davon abhängig –, dann probierst du es einfach mal, habe ich mir gesagt. Ja, und da habe ich mich getraut.

 Sie kannten den Trainer, aber kannten Sie auch den französischen Frauenfußball? 

– Ich kannte Olympique Lyon, alle anderen Mannschaften kannte ich nicht, und das Niveau kannte ich auch nicht.

Linda Bresonik sous les couleurs du PSG. Crédit Gianni Pablo. Lesfeminines.fr

Linda Bresonik sous les couleurs du PSG. Crédit Gianni Pablo. Lesfeminines.fr

Linda Bresonik im Trikot von Paris Saint-Germain

Dann war es trotz allem ein Schritt in etwas ziemlich Neues?  

– Absolut. Die Anfangszeit war spannend, aufregend. Ich habe keine große Angst vor neuen Sachen, ich bin recht offen, und vor der Sprache hatte ich auch keine Angst, weil ich Französisch in der Schule hatte. Französisch hatte ich natürlich 10 Jahre nicht mehr gesprochen, aber ich war mir ganz sicher, da schnell wieder rein zu kommen, wenn ich erstmal dort bin und die Sprache jeden Tag höre. Ich habe viele neue Leute kennengelernt. Die Mentalität ist ein bisschen anders als bei uns. Ich finde zum Beispiel, man muss sehr viel warten in Frankreich. Daran muss man sich gewöhnen.

Hat der Verein Paris Saint-Germain etwas für die Integration der ausländischen Spielerinnen getan? Zum Beispiel in Bezug auf Angebote zum Französisch lernen? 

– Sprachunterricht hat jeder bekommen, der wollte. Das ist aber auch ein Muss. Mittlerweile, auch schon zu meiner Zeit, haben ja nicht mehr viele Französinnen dort gespielt. Ein paar Nationalspielerinnen waren noch dort, der Rest waren Schwedinnen, Amerikanerinnen, Polinnen, Italienerinnen, Deutsche. Viele haben auch Englisch gesprochen. Ich denke, wenn man irgendwo in ein anderes Land geht, dann sollte man die Sprache auch lernen. Das gehört dazu. Und das ist ja auch schön, wenn man eine neue Sprache lernen kann.

Welche Sprache hat der Trainer beim Training gesprochen? 

– Im ersten Jahr hat er auch Englisch gesprochen, wobei sein Englisch nicht gut war. Im zweiten Jahr hat er dann mehr Französisch gesprochen, da haben dann einige Spielerinnen meist auf Englisch übersetzt. Wir hatten die Amerikanerinnen, wir hatten Kosovare Asllani, die hatte nie Französisch gesprochen. Und im dritten Jahr hat er nur noch Französisch geredet. Der Verein hat den Unterricht bezahlt, und ich denke, wenn man so viele Stunden Unterricht bekommt, dann sollte man sich bemühen, die Sprache zu sprechen.

Gab es große Unterschiede, was die Liga angeht und zum Beispiel, was den Trainingsstil angeht? 

– Das Trainingsgelände war bombastisch. Wir hatten so einen guten Trainingsplatz, auf so einem Rasenplatz spielen wir hier sonntags nicht, auch in der Ersten Bundesliga nicht. Das war sensationell. Wir hatten einen Kraftraum, hatten eine Kantine, wo wir essen konnten. Zu den Trainingsmethoden: Wir haben relativ viel Krafttraining gemacht. Es ging um Schnelligkeit und viele Spielformen. Das Training fand ich super. Aber die Liga ist nicht besser als die in Deutschland. Wenn das Leute anders sähen, wäre ich sehr überrascht. Die Liga fällt ganz extrem ab nach Paris, Lyon, Montpellier und vielleicht noch Juvisy. Danach ist schon ein krasser Unterschied vorhanden.

Frankreich spielt einen sehr schönen und intelligenten Fußball, aber es fehlt ihnen mental.

 Wie sah das mit den Zuschauerzahlen aus? 

– Ganz schlecht. Auch bei Paris Saint-Germain. Wir haben in einem Stadion gespielt, das war ein ehemaliges Olympiastadion, in Charlety, das so 35- oder 40.000 Zuschauer fasst, und da waren bei einem Heimspiel vielleicht 800 Leute da. Wenn wir gegen Olympique Lyon gespielt haben, dann waren es 3000. In der deutschen Bundesliga habe ich das schon anders erlebt.

Sie haben 2015 Paris Saint-Germain wieder verlassen. Wie sehen Sie die sportliche Zukunft von PSG Frauenfußball? Paris Saint-Germain hat große Ziele gehabt, aber keines dieser Ziele wirklich erreicht, nicht in der Liga, nicht im Pokal, nicht in der Champions League, da scheint etwas zu fehlen. 

– Ja, definitiv scheint etwas zu fehlen, wenn ich den Verlauf meiner drei Jahre sehe. Im ersten Jahr hatte das große Projekt quasi gestartet. Da wurden viele gute Spielerinnen geholt, und wir spielten meiner Meinung nach einen sehr ordentlichen Fußball. Man muss so einer Mannschaft ja auch ein bisschen Zeit geben, wenn sie so wild zusammen gekauft wird. Im zweiten Jahr haben wir uns gesteigert, da kam dann noch die eine oder andere neue Spielerin hinzu, weil man unzufrieden war, dass wir nicht direkt im ersten Jahr Meister geworden sind. Die stellten sich das in meinen Augen zu einfach vor. Eine Mannschaft muss über Jahre zusammenwachsen, man braucht ein Grundgerüst und kann dann hier und da eine neue Spielerin verpflichten. Mit so vielen verschiedenen Nationalitäten ist es auch nicht so einfach. In meinen Augen wird viel zu wild eingekauft, ohne Struktur. Alle Spielerinnen, die neu kommen, spielen sofort, und als Spielerin, die schon ein Jahr da ist, wird man schnell aussortiert. Ich halte von so einem Konzept nichts. Aber wie man sieht, haben im letzten Jahr viele Spielerinnen Paris verlassen. Das darf man nicht unterschätzen.

 Gab es nicht immer so einen Kern von Spielerinnen? 

– Wenn man schaut, wieviele Spiele Marie-Laure Delie, und Laure Boulleau gemacht haben in diesem Jahr. Delie hat nur auf der Bank gesessen. Shirley Cruz hat ein total kaputtes Knie, die wird, denke ich, jetzt auch aufhören. In unwichtigen Spielen wurde sie geschont. Sie ist für mich mit Abstand die stärkste Spielerin. Sabrina Delannoy wurde nach acht Jahren als Käpitänin bei Paris abgesägt. Das hat alles einen faden Beigeschmack, macht Spielerinnen unzufrieden und sorgt dafür, dass Spielerinnen nicht viel Selbstvertrauen haben. Ich glaube, dass das Projekt leider daran scheitern wird. Denn in drei Jahren, das ist jetzt das vierte Jahr, ist man nicht ein Mal Meister geworden, nicht ein Mal Pokalsieger geworden, und nicht ein Mal wurde die Champions League gewonnen. Es wurde nichts erreicht, nicht ein Titel geholt. Und es wurde so viel Geld ausgegeben. Ich glaube, dass das Projekt dieses Jahr vorbei ist, weil viele Verträge auslaufen. Der Verein wird nicht mehr großartig in die Frauen investieren.

Wenden wir den Blick zur französischen Nationalmannschaft, die in den letzten Jahren sehr stark geworden, aber ohne Titel geblieben ist. Wie sehen Sie die Entwicklung der französischen Nationalmannschaft? 

– Absolut positiv. Die französische Nationalmannschaft ist in meinen Augen mit eine der besten, hat sich in den vergangenen Jahren mit Topspielerinnen, die schon seit Jahren zusammen spielen, unfassbar weiterentwickelt. Für mich ist es die technisch versierteste, intelligenteste Nationalmannschaft, die mit Abstand den schönsten Fußball spielt. Ich bin hellauf begeistert, wie man merkt. Bei den Franzosen war es bisher so, dass sie mental zu schwach waren. Vor einem wichtigen Spiel flatterten da extrem die Nerven. Typisches Beispiel war bei der WM im Elfmeterschießen – ich weiß nicht: War es das Viertelfinale, wo sie gnadenlos versagen? Auf jeden Fall waren sie klar überlegen und verlieren dann im Elfmeterschießen, weil sie keine Nerven haben. Und daran sind die Franzosen in den letzten Jahren immer gescheitert. Aber ich denke, dass der neue Trainer die schon ordentlich in die Spur gebracht hat, auch mental. Für mich scheinen die gefestigter und sind auch ein klarer Titelanwärter bei Olympia.

Sie sind in die deutsche Bundesliga zurück gekommen, nach drei Jahren Erfahrung in Frankreich. Wie sehen Sie heute den deutschen Frauenfußball? Sehen Sie besondere Veränderungen im Vergleich zu Ihrer Zeit vor Paris Saint-Germain? 

– Ich spielte vergangene Saison zweite Liga, das ist für mich auch noch mal eine ganz andere neue Erfahrung gewesen. Das ist schon ein deutlich niedrigeres Niveau als in der Bundesliga. Ich hatte mir das Niveau etwas besser vorgestellt. Was mir in der Bundesliga aufgefallen ist: Es gibt jetzt nicht mehr diese klaren Außenseiter, wie wir das früher hatten. Im Tabellenmittelfeld liegen die Teams enger beisammen mit Hoffenheim, Freiburg, Essen, Sand. Und Bayern München hat einen Riesensprung gemacht.

Als Sie die Aufgabe mit übernommen haben, den MSV Duisburg wieder in die Erste Liga zu führen, hatten Sie da es schon so leicht erwartet? 

– Es war auf jeden Fall absolut mein Ziel, sofort wieder aufzusteigen. Ich konnte die Liga nicht einschätzen, von daher hatte ich eher gar kein Gefühl. Ich habe die meisten Spiele als eher leicht empfunden. Der Gegner, den ich überraschend stark fand, war Gütersloh. Nachdem wir die ersten sechs, sieben Spiele gewonnen hatten, war für mich alles klar. Nach der Hinrunde habe ich gesagt: Jetzt steigen wir auf, aber ich will kein Spiel verlieren, ich will noch nicht einmal einen Punkt abgeben.

 Noch mal zu Frankreich, Deutschland: Es gibt einige Spielerinnen aus Deutschland, die in Frankreich spielen, Pauline Bremer bei Olympique Lyon, die anderen sind bei Paris Saint-Germain, es gibt aktuell nur eine einzige Französin, die in Deutschland spielt, Elise Bussaglia beim VFL Wolfsburg. Sind die Deutschen eher bereit, nach Frankreich zu gehen, weil sie sich mehr zutrauen oder was glauben Sie, woran könnte es liegen? 

– Wenn man eine gute französische Spielerin haben möchte, dann muss man bei Olympique Lyon gucken, denn da spielt so gut wie die gesamte französische Nationalmannschaft. Ich vermute, diesen Spielerinnen von Olympique Lyon in Deutschland mehr Geld zu bieten, wird schwierig, weil sie in Lyon richtig gut verdienen. Sie spielen da schon seit Jahren, haben super Bedingungen und fühlen sich dort auch einfach wohl. Allein deswegen ist es schon schwer, eine gute französische Spielerin zu bekommen. Für uns Deutsche ist das schon eher reizvoll, weil es bei uns in Deutschland einen solchen Verein wie Olympique Lyon nicht gibt. In Deutschland sind die besten Spielerinnen über mehrere Vereine verteilt. Wobei mich der Wechsel von Pauline Bremer sehr überrascht hat, das hätte ich nicht gedacht. Die Franzosen wollen immer gerne junge Spielerinnen haben, aber so viele junge Spielerinnen sind eigentlich dazu nicht bereit. Sie war somit eine der ersten jungen Spielerinnen, die sich diesen Schritt getraut haben. Denn zum Glück ist den Deutschen der schulische Weg oder die Ausbildung, das Studium wichtiger, als eben mal ein paar Euro mehr in Frankreich zu verdienen. Wir wissen alle, dass wir nach dem Fußball noch mal arbeiten müssen.

 Was würden Sie deutschen Spielerinnen raten, die Interesse haben nach Frankreich zu gehen oder entsprechende Anfragen aus Frankreich bekommen? 

– Ich bin so eingestellt, dass man sich immer alles anhören sollte. Man muss auf jeden Fall viel Geduld mitbringen. Die Mentalität ist wirklich so, dass in Frankreich alles ein bisschen langsamer geht und man viel wartet. Manches geht nicht über zwei Bürotische, sondern über acht Bürotische. Das muss ich auf jeden Fall mit auf den Weg geben. Fußballerisch gesehen ist es so, dass das Niveau in der deutschen Bundesliga besser ist. Darauf muss man sich einstellen. Man muss sich auch darauf einstellen, in wirklich alten Stadien auch mal ohne jeden Komfort zu spielen. Für mich war es eine tolle Erfahrung, weil ich die Franzosen mag. Es war total positiv, ich habe eine gute Zeit gehabt, ich habe viele Leute kennengelernt, mit denen ich heute noch in Kontakt bin, ich spreche fließend Französisch, was ich ganz toll finde. Für mich waren die drei Jahre großartig, das kann ich nicht anders sagen.

 Wenn Sie an diese drei Jahre zurückdenken, gibt es ganz bestimmte Erlebnisse, besondere Erinnerungen? 

Positive Erlebnisse in dem Sinne, dass ich eine ganz tolle Vermieterin hatte, die direkt gegenüber von mir in der Wohnung gewohnt hat, und die war wie meine Mutter. Mit der habe ich sehr viel Zeit verbracht, mit der habe ich fast jeden Mittag gegessen. Immer wenn ich da war, hat sie für mich gekocht. Elisabeth mit ihrer Freundin und Brigitte, das waren so für mich die wichtigsten Menschen für mich in Paris, die auch schon bei mir zu Besuch waren in Deutschland und mit denen ich auch weiterhin in Kontakt bin. Das war sehr prägend für mich. Ansonsten die schönen alten Gebäude, und ich bin jede Woche auf den Markt gegangen, das ist auch etwas anderes als bei uns. Die haben einfach so tolle Sachen. Ja, die Lebensqualität war schon echt sehr, sehr gut.

Gibt es noch ein Spiel, an das Sie sich gerne erinnern?

– Ja, ein schönes Erlebnis, das Spiel gegen FCF Juvisy zu Hause im Stade Charlety in meinem ersten Jahr. Es stand 1:1, und da habe ich das entscheidende 2:1 geschossen, mit links, das kann man auch auf youtube sehen. Das war einer der schönsten Momente für mich in Paris.

 Herzlichen Dank für das Interview

Lesfeminines gratuliert zum Aufstieg in die Erste Bundesliga.

Gerd Weidemann & william Commegrain lesfeminines.fr